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Australien entdecken: Das Great Barrier Reef

Great Barrier Reef: Das größte Korallenriff der Welt

Unser Praktikant Louis liebt es, zu reisen. Da ist er hier bei uns natürlich goldrichtig. Doch Louis ist sich auch über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Naturschätze unserer Erde bewusst. In seinem Lieblingsreiseland Australien sieht er diese besonders in den Veränderungen des wunderschönen Great Barrier Reef. Was Reisende tun können, um sich einerseits an der Schönheit des größten Korallenriffs der Welt zu erfreuen und es gleichzeitig vor Schaden zu schützen, erklärt er hier.

Australiens einzigartiges Naturparadies

Wer schon einmal in Australien war, weiß, dass ein Besuch des Great Barrier Reef bei einer solchen Reise nicht fehlen sollte. Entlang der Küste von Queensland erstreckt sich das gigantische Korallenriff im Nordosten Australiens über eine Länge von mehr als 2.300 Kilometern. Im Jahr 1981 ernannte die UNESCO das Great Barrier Reef zum Weltnaturerbe – und das zu recht. Denn ein Besuch ist ein einzigartiges Naturerlebnis.

Anziehungsort für Touristen aus der ganzen Welt

Jeder kennt es, das Great Barrier Reef, es ist das bekannteste Korallenriff Australiens und zieht jährlich über 2 Millionen Touristen an. Seine große Fläche ermöglicht es den Besuchern, immer neue Winkel dieses artenreichen Lebensraums zu erkunden. Sei es schnorcheln, tauchen, Glasbodenbootstouren oder Helikopterflüge – hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Auf Erkundungsreise durch das Riff können Gäste seine ganze Pracht und Schönheit von allen Seiten bestaunen.

Die Tiere und Pflanzen des Great Barrier Reef

Die Unterwasserwelt ist eines der Dinge, die diesen Lebensraum so einzigartig schön macht. Denn hier sind unzählige Arten von Tieren und Lebewesen zuhause. Das Great Barrier Reef gilt nicht umsonst als eine der artenreichsten Regionen der Welt: 400 der weltweit 700 Korallenarten, 1.500 Fischarten und 4.000 verschiedene Weichtiere sind hier beheimatet. Und auch andere Arten wie etwa Delfine und Haie finden hier Schutz und eine Heimat.

Das Weltnaturerbe und der Klimawandel

Wenn da doch nur nicht der Klimawandel wäre. Denn dieser ist die größte Gefahr für die Riffe und das Leben in ihnen. Das Great Barrier Reef leidet vor allem an den sich verändernden Temperaturen und Umweltverschmutzungen, die dort als Folgen des Klimawandels (und leider auch des rücksichtslosen Verhaltens vieler Touristen) auftreten. Durch die Erhöhung der Wassertemperatur werden zahlreiche Fische und allerlei andere Lebewesen aus ihrem Zuhause vertrieben. Hinzu kommt, dass höhere Temperaturen die Korallen angreifen, diese ausbleichen und dann absterben lassen. Das wiederum zerstört den Lebensraum der dort beheimateten Tiere. Wenn die Korallen dann noch als Urlaubssouvenir abgebrochen und in die Reisetasche gesteckt werden, bleibt nicht besonders viel von der Unterwasserwelt übrig. Hält diese Entwicklung an, werden Besucher in der Zukunft ein ganz anderes Great Barrier Reef zu sehen bekommen, als wir es heute noch kennen.

Schutzmaßnahmen: Was lässt sich als Einzelperson tun?

Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie wir als Einzelperson die Riffe unterstützen können. Zum Beispiel wären da die klassischen Spenden, welche an Organisationen gehen, die für den Erhalt der Riffe kämpfen. Solltet ihr aber mehr tun wollen als nur Geld zu spenden, könnt ihr ein „Citizen of the Reef“ werden. Die Organisation Citizens of the Great Barrier Reef möchte Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbinden, die ein gemeinsames Ziel verfolgen – dabei zu helfen, das Great Barrier Reef zu retten. Alternativ könnt ihr bei eurem nächsten Besuch zusätzlich auf folgende Punkte achten, um euren Beitrag vor Ort zu leisten:

  • wiederverwendbare Flaschen mitbringen
  • eigene Taschen mitbringen und auf Plastiktüten verzichten
  • keinen Müll zurücklassen
  • keine Korallen anfassen oder gar abbrechen
  • Verschmutzung des Wasser durch Sonnenschutz vermeiden

Grundsätzlich gilt: Ein respektvoller Umgang mit dem einzigartigen Ökosystem schützt das Great Barrier Reef für die Zukunft und sorgt für den Erhalt von verschiedenen bedrohten Arten vor Ort. So kann jeder von uns seinen nächsten Besuch am Great Barrier Reef guten Gewissens genießen.


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