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Das Korea Projekt: Wie alles begann

Zum ersten Mal in der Geschichte plant Gebeco die Grenze zwischen Nord- und Südkorea auf dem Landweg zu überqueren - gemeinsam mit einer Reisegruppe am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit.

Ihr fragt euch: Wie kommt man denn auf die Idee?

Am Anfang stand eine zögerliche Mail der Koreanische Zentrale für Tourismus vom 26.03.19. Darin hieß es, „Wir suchen gerade einen Partner für ein Projekt. Und uns wurde empfohlen direkt Gebeco anzusprechen.“ Das Projekt Motto/Thema: 100 Deutsche passieren die Grenze zu Nordkorea, eine Nord- und Südkorea Kombireise.

Die Nord- und Südkorea Kombireise

Unsere Neugier war geweckt. Ury Steinweg, CEO und Gründer von Gebeco, schrieb noch am selben Tag intern an die Kolleg*innen: „Ein tolles Projekt, das sehr gut zu Gebeco passt.“
Aber damit nicht genug. „Aus meiner Sicht wäre es toll, wenn die Hälfte der Gruppe vom Süden nach Norden und die andere Hälfte von Norden nach Süden fährt und sich beide am 03. Oktober an der Grenze treffen.“ Und schon waren wir mitten drin in der Planung dieser Projekt-Reise. Immerhin, eine Reise die von Nord- nach Südkorea führt hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits im Programm. Allerdings erfolgt der Wechsel von Nord nach Süd bei dieser natürlich im Flug via China.

Erste Treffen zur Projekt-Reise von Nord- nach Südkorea

Gleich am 11.04.2019 trafen sich unser Geschäftsführer Thomas Bohlander, der die Reiseproduktion verantwortet und unser Asien-Abteilungsleiter A. Scheerer in Frankfurt mit Vertretern der Koreanischen Zentrale für Tourismus. Der Grundstein der Zusammenarbeit war gelegt. Das nächste gemeinsame Treffen fand Ende Mai statt. Bis dahin entwickelte Gebeco die Reiserouten und Marketingmaßnahmen für das Projekt.

Das Korea-Projekt: Gemeinsam für eine Reise-Vision

Korea Projekt: Wie alles begannSoweit hört sich alles relativ simpel an. Ist es aber nicht. Bei einem solchen visionären Projekt heißt es immer: Erstmal intern Überzeugungsarbeit leisten! Denn die Kolleg*innen stellen natürlich dieselben Fragen, die ihr euch auch stellt: Wie soll das denn gehen? Wer soll das denn organisiert bekommen? Wie wollen die das mit der Grenzüberschreitung hinbekommen? Und hat eigentlich schon jemand mit den Nordkoreanern gesprochen?

Alles legitime Fragen und natürlich brauchen wir Antworten, wenn die Reise kein Luftschloss bleiben soll. Allerdings - wer nichts wagt… Manchmal muss man sich auf Visionen einlassen und an eine Sache glauben, wenn sie eine Chance haben soll. Wir haben uns daher darauf geeinigt, die Reise als Projekt anzugehen, als lebendige Vision. Wer dabei sein will und unsere Vision teilt, geht gemeinsam mit uns das Risiko ein, dass sie scheitert.

Dass am 03.10.20 die Überquerung auf dem Landweg nicht durchführbar ist, ist eine Möglichkeit. Die Koreanische Zentrale für Tourismus hat zugesagt, alles zu versuchen und bis zuletzt hart daran zu arbeiten, die Grenzüberschreitung zu realisieren. Wir glauben an die ambitionierten Kolleg*innen. Allerdings sind wir auch gern gut vorbereitet. Und so haben wir einen Plan B gleich mit in die Reiseentwicklung aufgenommen. Scheitert die Vision, bringen wir euch per Flug via China über die Grenze. Der gemeinsamen Feier zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit steht also nichts im Wege.

Das Korea Projekt und die Gebeco Philosophie

Korea Projekt: Wie alles begannAber wieso lassen wir uns überhaupt auf so ein Projekt ein?

Klar, wer eine Projekt-Reise betreut investiert unheimlich viel Zeit und Energie, immer mit der Gefahr nachher eine Enttäuschung zu erleiden. Also eigentlich nichts, was man einem Unternehmen empfehlen würde. Zumindest nicht aus der finanziellen Sicht. Gebeco ist aber nicht irgendein Unternehmen, wir tragen die Vision, die in diesem Projekt zum Ausdruck kommt, bereits tief in unserer Firmen DNA:

„Das Korea Projekt beinhaltet für mich alle Elemente, die mich bereits in der Gründungsphase von Gebeco zu Zeiten des Kalten Krieges inspiriert haben“, erklärt Steinweg. Die aller ersten Gebeco Reisen führten in die Länder der ehemaligen Sowjetunion, die zu diesem Zeitpunkt für Reisende kaum zugänglich waren. „Reisen wie das Korea Projekt zeigen, dass wir alle einen Traum teilen: gemeinsam mit unseren Familien und Freunden frei in einem geeinten Land zu leben. Gleich wie fern und unrealistisch dieser Traum oftmals scheint, die friedliche Deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 zeigt, dass es klappen kann. Diese Freude und diese Hoffnung wollen wir am 03.10.20 gemeinsam mit unseren Reisenden und unseren koreanischen Gastgebern feiern“, so Steinweg. Die symbolträchtige Grenzüberschreitung an dem historisch bedeutsamen Datum des 03.10., soll dem Traum einer friedlichen Wiedervereinigung eine laute Stimme verleihen.



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