Welttag der Poesie: Reisen auf literarischen Spuren

21. März – Welttag der Poesie. Ein Tag, der dazu einlädt, die Schönheit der Worte zu feiern, die uns seit Jahrhunderten begleiten und unser Leben in den unterschiedlichsten Formen bereichern. Ein Tag, der im Jahr 2000 von der UNESCO ausgerufen worden ist, um die bedeutende Rolle der Poesie zu würdigen.

Anlässlich dieses besonderen Tages stellen wir in diesem Artikel Reisen vor, die Kultur und Poesie miteinander verbinden und uns ein Stück weit auf den Spuren großer Dichter wandeln lassen.

1923 wurde William Butler Yeats der Nobelpreis für Literatur verliehen. Unsere achttägige Erlebnisreise „Irlands Norden entdecken“ führt uns nach Irland, genauer nach Drumcliff an das Grab des 1939 verstorbenen Iren Yeats, wo wir von unserer Reiseleitung mehr über dessen Lebenswerk erfahren und erzählt bekommen, was es mit der Inschrift auf seinem Grab auf sich hat: „Cast a cold eye / On life, on death. / Horseman, pass by!”

An diesem Ort wird Yeats’ Poesie, durchzogen von Themen wie Natur, Heimat, von Spiritualität und Mystik, wieder greifbar. Wer sich die Zeit nimmt, wird feststellen, wie sehr die irische Landschaft und ihre Geschichten ihn inspirierten, ist Irland doch reich an Natur und mystischen Orten, die er im Geschriebenen lebendig werden ließ.

Englische Bilderbuchlandschaften, kleine Städtchen, versteckte Gärten ─ das ist Shakespeare Country. Der Garten von Hidcote Manor ist ein Ort zum Träumen: Eiben und fein beschnittene Hecken teilen die intime Anlage. Als schöner Kontrast dazu präsentiert sich der bunt blühende Bauerngarten der Schwiegereltern von William Shakespeare im Anne Hathaway Cottage.

Shakespeares Werk – von Tragödien wie „Romeo und Julia“ und „Hamlet“ sowie Komödien wie „Was ihr wollt“ und „Viel Lärm um nichts“ bis hin zu Versdichtungen – ist bis heute unvergessen. Auf unserer achttägigen Studienreise „Mitttelengland – Cottage-Parks und Landschaftsgärten“ besuchen wir das Geburtshaus des Dichters im nahen Stratford-upon-Avon, um mehr über das Leben des englischen Nationaldichters zu erfahren. Regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen machen das Geburtshaus zu einem Ort, um die Bedeutung seines Werkes aus erster Hand zu erleben. Dabei setzen wir uns mit der Zeit und dem Ort auseinander, die seinen kreativen Prozess maßgeblich beeinflussten.

Ein zentraler Name in der Geschichte Islands ist der Dichter und Historiker des 13. Jahrhunderts Snorri Sturluson. Er gilt als Verfasser der Snorra-Edda, einem Lehrbuch für altisländische Dichter, den so genannten Skalden. Auf Grundlage der nordgermanischen Mythologie beschrieb er die wichtigsten Stilmittel und schaffte somit ein bis heute entscheidendes Werk für das Verständnis der altnordischen Dichtung.

Snorri Sturluson lebte einen Großteil seiner Lebens in Reykholt im Westen Islands, wo heute ein Museum an das Leben und Wirken dieses Mannes erinnert. Unsere Erlebnisreise „Faszination Island“ führt uns entlang spektakulärer Naturschauspiele und Landschaften hin zu historischen Stätten dieser Insel. Eine dieser Stationen ist Reykholt, wo wir durch unsere Reiseleitung mehr über das Leben Sturlusons erfahren und so eine Brücke hin zum isländischen Mittelalter schlagen können.