Nach Jahren des Bürgerkrieges und der Abschaffung der Monarchie im Jahr 2008 durchläuft Nepal bis heute einen grundlegenden Transformationsprozess und steht neben der Demokratiefestigung und Gestaltung eines nachhaltigen und inklusiven wirtschaftlichen Wachstums insbesondere vor der Herausforderung, bestehende soziale und regionale Ungleichheiten abzubauen. „Man merkt, dass es sich um ein Entwicklungsland handelt. In den Projekten ist man dann direkt mit den Menschen ins Gespräch gekommen und hat gespürt, dass sie trotzdem zufrieden sind und sehr dankbar für die Chancen, die ihnen die Projekte bieten. Das hat viel in mir ausgelöst. Denn es zeigt, was unser Engagement im fernen Deutschland für den einzelnen Menschen dort vor Ort ausmacht“, so Luisa.
„Ich fand es unheimlich beeindruckend, mit welcher Herzlichkeit und Offenheit uns die Nepalis begegnet sind“, ergänzt Melanie Uebbing. „Als wir zum Beispiel in das Projekt in Dhanusha gefahren sind, wo eine große Bühne aufgebaut war und das ganze Dorf uns erwartet hat: Schon als wir in die Nähe kamen, sah man winkende Frauen, Männer und Kinder zum Platz strömen. Alle hatten sich fein gemacht. Auf der Bühne berichteten dann Jugendliche, welche beruflichen Ausbildungen sie im Rahmen des Projekts machen möchten. Es wurde Theater gespielt und getanzt. Es war ein großes Fest.“
„Ich kann mich der Begeisterung nur anschließen“, fügt Hans-Otto Becker hinzu. „[…] Besonders toll finde ich die Erlebnisse, wenn man zusammen mit den Kindern Fußball spielt oder tanzt. Sobald Musik losgeht, ist da eine enorme Begeisterung. Die kann man gar nicht mehr aufhalten. Das ist einfach ganz große Klasse.“